Krankensalbung

Was bedeutet das?

Nach langer Tradition betet die Kirche für die Kranken um Aufrichtung und Heilung. Auch in der Heiligen Schrift ist die Handauflegung und Gebet um Genesung festgehalten.

„Ist einer von euch krank? Dann rufe er die Ältesten der Gemeinde zu sich; sie sollen Gebete über ihn sprechen und ihn im Namen des Herrn mit Öl salben. Das gläubige Gebet wird den Kranken retten und der Herr wird ihn aufrichten; wenn er Sünden begangen hat, werden sie ihm vergeben.“ (Jak 5,14-15)

Der Irrglaube: Krankensalbung ist KEIN Sterbesakrament!

Lange Zeit war man recht zurückhaltend, dieses Sakrament zu empfangen. Im Volksglauben war man der Meinung, dass es nur im Angesicht des Todes – „direkt vor dem Sterben“ –  zu spenden sei („Letzte Ölung“).

Das Sakrament der Krankensalbung wird jenen gespendet, deren Gesundheitszustand bedrohlich angegriffen ist. Dies trifft zu bei schweren oder chronischen Krankheiten, aber auch vor bevorstehenden Operationen, Lebenskrisen oder längeren psychischen Leiden, wie etwa Depression wie auch bei Beschwerden des Alters (Altersschwäche). Das Sakrament der Krankensalbung soll den kranken Menschen aufrichten und ihm helfen dieses Leiden zu tragen oder zu überwinden/gesund zu werden!

Das eigentliche Sterbesakrament – die letzte Wegzehrung (viaticum) – ist seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil wieder in erster Linie der Empfang der Kommunion, wie dies schon in der frühen Kirche war. Christus selbst ist der Begleiter in der Sterbestunde!

Angebot im Seelsorgeraum

In unserem Seelsorgeraum gibt es im Vinzenz-Gasser-Heim regelmäßig Termine für den Empfang der Krankensalbung. Die Termine werden nach den Sonntagsgottesdiensten verkündet und können auch in den Pfarrbüros angefragt werden.

Wer zu einem anderen Zeitpunkt die Krankensalbung empfangen möchte, kann sich im jeweiligen Pfarrbüro melden und mit dem Pfarrer einen Termin vereinbaren.

Kontakt:

Für das Sakrament der Krankensalbung kontaktieren Sie bitte Pfarrer Josef Scheiring (T: +43 664 4340381)