Polling

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Pfarrkirche Polling

Es war in den Jahren von 1634-1936, da wütete in Polling, aber auch in anderen Teilen Tirols, die verheerende Pestkrankheit, die in Polling relativ viele Bewohner dahinraffte.
Die Bewohner von Polling errichteten nun außerhalb von Polling einen Friedhof mit einer offenen Kapelle, auf dem die Pesttoten begraben werden konnten.

Im Jahr 1668 wurde an Stelle dieser Kapelle, eine Kirche erbaut.

Im Jahr 1678: Einweihung dieser Kirche durch Fürstbischof Paulinus Mayr von Brixen.

Wegen Baufälligkeit der Kirche, wurde im Jahr 1754 die Errichtung eines neuen „Gotteshauses“ in barockem Stil in Auftrag gegeben.

Am 14. Februar 1755 erhielt Maurermeister Georg Scherer aus Haiming, von der Gemeinde Polling den Auftrag, die baufällige Kirche (erbaut 1668) teilweise abzutragen und eine neue Kirche zu errichten.
Das betrifft natürlich nur die Maurerarbeiten. Dabei erhielt er die Auflage, den alten Kern so gut wie möglich zu erhalten.

Im Jahr 1756 malte Anton Kirchebner aus Götzens die Dekcenfresken in der neu- bzw. umgebauten Pollinger Kirche in Form von 3 Medaillons, aus dem Leben des Hl. Rochus.
Diese Bilder stellen verschiedene Lebenssituationen darf; wie z.B. der Hl. Rochus erhält Brot von einem Hund; der Hl. Rochus auf Pilgerfahrt nach Rom; der hl. Rochus als Fürbitter vor Maria.
In weiteren kleineren Medaillons, sind die Heiligen Martin, Georg, Josef mit Kind, Pirmin, Sebastian und Maria mit dem Kind dargestellt.

Im Jahr 1761 dann die Weihe der neuen Kirche durch den Brixner Bischof Ferdinand Grafen von Sarnthein zu Ehren des Hl. Rochus, dem Pestpatron u. Kirchenpatron.

Die Erneuerung des Innenraums der Kirche, der Stühle und des Fußbodens, erfolgte im Jahr 1870.

Im Jahr 1877 Neufassung der 3 Altäre.

1966-1967 weitere Renovierungen dieses Gotteshauses.

Das heutige Aussehen dieser schönen Pollinger Barockkirche stammt von einer großzügigen Renovierung, Anfang der 1980er Jahre.